Sprachen-Lern- und Lehr-System

Ende des Grammatik-Unterrichtes

Hauptmerkmale der Schüleranwendung

Die Masse allen Sprachunterrichtes, gleich ob Online oder im Klassenzimmer, läßt einen Lehrer Information übertragen und dann werden Verständnisfragen gestellt, die ein Schüler zu beantworten versucht.  Im besten Fall versuchen die anderen Schüler innerlich mitzusprechen bzw. innerlich die Fragen zu beantworten. Wir sollten jedoch berücksichtigen, dass wir es in sehr vielen Fällen bei den Schülern mit jungen Menschen zu tun haben, die nicht selbständig entschieden haben, dass Lernen das ist, was sie wirklich wollen.

Unsere Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass die Schüler komplett einzeln beschäftigt sind - wenn sie schon "da" sind. Kein Warten, kein innerliches Schlafen.

In den meisten Fällen unserer Anwendungen haben die Schüler die Aufgabe, die Fragen

  • laut zu wiederholen
  • die richtigen Antworten auszuwählen
    • das kann zur Auswahl der richtigen Antwort führen - ansonsten wird erneut versucht die Antwort zu finden
  • die richtigen Antworten laut zu sprechen

Der Computer hört mit und versucht das Gesprochene in einem Textfeld wieder zu geben.

Bei der strikten Sprechübung sowohl beim Wiederholen der Frage als auch beim Sprechen der Antwort kennt der Computer den Inhalt des zu sprechenden Textes und kann deshalb vergleichen, ob die Worte im "verstandenen Sprache zu Text-Ergebnis" richtig sind und sogar an der richtigen Stelle das Satzes. Ist die Stelle richtig und natürlich auch das Wort, dann wird das Wort grün gefärbt. Ist das Wort richtig, aber die Stelle falsch, weil der Computer bspw. das vorangehende Wort nicht verstanden hat, dann ist das Wort orange. Vom Computer "verstandene" Worte, die nicht im vorzulesenden Text sind, werden nicht eingefärbt. 

Der Computer übersetzt mit künstlicher Intelligenz. Er versucht also zunächst etwas zu hören und zu schreiben, dann aber korrigiert er sogar noch durch den Kontext. Trotz dieser zusätzlichen Unterstützung und "Freundlichkeit" ist es doch bei vielen Worten sehr schwer, diese richtig auszusprechen. Der Computer versucht sich die schweren Worte zu merken und testet diese dann regelmäßig in kurzen Zusammmenhängen erneut ab.

Als Inhalt unserer Sprachübungen versuchen wir auf Videos und auf kostenlose Quellen zuzugreifen. Am Beispiel von Youtube oder Netflix oder anderen Streaming-Angeboten sein kurz erklärt, weshalb die Content-Lieferanten keinen Nachteil haben: die Nutzer unserer Anwendung müssen wahlweise bezahlte Accounts haben oder aber mit der eingeblendeten Werbung leben. Youtube verdient, die Autoren ebenso.

Wir wollen Content anbieten, der interessant ist. Wir wollen nicht, dass dieser Content "gelernt" wird, er ist lediglich der Hintergrund der Sprech- und Verständnis-Übungen.

Dennoch wird später versucht auch den Content zu lernen - dann, wenn der Schüler zum Lehrer geworden ist. "Lernen durch Lehren"

Vielleicht täuschen wir uns, denn offensichtlich wird von vielen Sprachlern-Umgebungen das Grammatik-Lernen in Prüfungen abgefragt.

Wir legen den Schwerpunkt auf dem vom Arbeitgeber wahrgenommenen Sprach-Level. Wir halten zwar sehr detailliert fest, wo Stärken und Schwächen zu finden sind, aber das Sprechen und das Verstehen von Text ist bei uns entscheidend.

Die "kleine" Schüleranwendung bietet fast alles, was die Lehr- und Lernanwendung auch bietet - nur die "direkte" Kontrolle der Anwesenheit entfällt und natürlich die Möglichkeit den Lehrer zu befragen oder zu kontaktieren.


Aktuell ist das Ergebnis von Text zu Sprache durch den Computer (auf Deutsch zumindest) noch sehr deutlich als Computerstimme zu erkennen - von einem Deutschen. 

Dennoch ist die Aussprache in sehr vielen Fällen einheitlicher (besser) als von vielen nicht muttersprachlichen Lehrern. Fremdländische Lehrer haben sehr lange weiterhin Probleme mit der Intonation und mit der Reihenfolge der Worte ...

Muttersprachliche Lehrer haben ebenfalls oft Probleme mit der Aussprache (Dialekte).


Der Content unserer Videos wird durch künstliche Intelligenz in Fragen und Antworten unterteilt. Die Fragen sind in einem zeitlichen Zusammenhang - nacheinander -


Hauptmerkmale der Lehreranwendung

Es geht bei der Lehreranwendung hauptsächlich darum, die Schüler bei der Stange zu halten. Sie jeden Tag zu festen Zeiten lernen zu lassen und - auch den Kontakt zu den anderen Schülern aufrecht zu erhalten.

In den jeweiligen Herkunftsländern ist das Einkommen niedrig. Deshalb müssen die Lehrer preiswert sein. Sonst können die Schüler den Unterricht nicht bezahlen.

Leider gibt es zusätzlich das Problem, dass es sehr wenige Lehrer gibt, die Deutsch unterrichten können. Deshalb ist es in unserem Plan, dass wir Schülern die Möglichkeit geben "andere Schüler zu beaufsichtigen". Präsenzkontrolle, Motivation ist das Hauptziel.

Wer Inhalte unterrichtet, der lernt den Inhalt selbst im Allgemeinen besser als wenn er den Inhalt für eine Prüfung lernen würde. Gute Schüler dürfen/sollen Schüler aus niedrigeren Sprachleveln unterrichten und dabei dann die "Sachverhalte" selbst lernen.

Der Lehrer kann

  • Fragen an einen einzelnen Schüler senden
  • Fragen an alle Schüler senden
  • er kann einzeln von einem Schüler kontaktiert werden.
  • der Lehrer kann das Video an eine bestimmte Stelle führen und das wird bei allen Schülern (oder bei einem einzelnen) nachgezogen.
  • Der Lehrer hat je Content Fragen. Wählt er eine Frage aus, kann er entscheiden, ob das Video an diese Stelle gerückt wird


Mehrere Schüler können in einen separaten "Chatroom" gehen - mit oder ohne Lehrer.

Wir werden gerne Gruppen einrichten für Lehrer - in denen Lehrer zunächst selbst mit der Umgebung lernen, damit sie die Welt aus der Schülersicht sehen 😎 und dann selbst unterrichten können.